Gibt’s nicht. Und genau das ist deine Chance.
Freitagabend. Eine Bar in Ottensen. Ich war privat unterwegs – kein Workshop, kein Coaching, kein „Ich zeig dir mal, wie man sich gut präsentiert“. Einfach Feierabend. Gin-Mule-Laune.
Neben mir steht ein Typ mit so einer „Ich lese den New Yorker, aber nur auf Papier“-Brille. Wir kommen ins Gespräch, er ist charmant, interessiert – das Gespräch plätschert angenehm dahin.
Und dann fragt er: „Und was machst du so beruflich?“
In meinem Kopf springen fünf Tabs gleichzeitig auf:
„Sag was mit Substanz.“
„Kling locker, aber kompetent.“
„Du hast ein Framework dafür, Anna – jetzt nicht verkacken!“
„Bitte keine Buzzwords.“
„Wirk einfach wie du – nur halt in brillant.“
Ich fange an zu reden.
Irgendetwas zwischen „Ich mach was mit Kommunikation“ und „Ich begleite Menschen dabei, ihre Wirkung zu verstehen“ passiert.
Er hört höflich zu, lächelt, sagt: „Klingt spannend… Ich muss dann mal weiter.“
Ich bestelle mir einen Gin Mule.
Weil ich mich kenne.
Und weil ich in dem Moment gemerkt habe:
Privat kann ich oft nicht auf meine beruflichen Moves zugreifen, ich kann doch authentisch pitchen!
Ich hab sogar ein System dafür entwickelt.
Wie man sagt, was Wirkung hat – und nicht, was einem gerade so durch den Kopf geht oder was man auswendig kann.
Ich habe dem netten Kerl noch hinterhergeschaut, wie er sich durch den schmalen Flur in den hinteren Teil der Bar zurückzog.
Und dann ist mein Kopf ganz sachte auf die Theke gesackt – nicht dramatisch, aber doch so, dass ich kurz tief durchatmen musste.
Denn eigentlich weiß ich doch, wie das geht – das mit dem sagen, was ich mache.
Ich habe dafür sogar ein System entwickelt:
Pitchstrukturen, die nicht nach Phrasen klingen.
Die nicht wie eine schlecht gelaunte PowerPoint daherkommen.
Sondern wie das, was sie sein sollen: Klarheit in Echtzeit.
Das Ganze nennt sich PitchCraft Framework – ein modulares System, das dir hilft, deinen Pitch an dich und die jeweilige Situation anzupassen – es hilft dir in jeder Situation authentisch zu pitchen.
Es besteht aus drei Bausteinen:
👉 Intention – Was willst du erreichen? Wem gegenüber stehst du? Und in welchem Rahmen findet das Ganze statt? (Spoiler: Bar zählt auch.)
👉 Essence – Was macht dich aus? Nicht dein Jobtitel, sondern dein Stil. Deine Haltung. Das, was bei anderen hängenbleibt, wenn du längst beim Gin Mule bist.
👉 Moment – Wie bringst du das alles situativ auf den Punkt, ohne ins Schwurbeln oder Posen zu rutschen?
Das ist kein starres Konzept. Das ist ein Baukasten.
Damit du nicht einfach irgendeinen Satz sagst –
sondern den, der zu dir passt. Und zu dem, was du in dem Moment wirklich bewirken willst. Damit du eben authentisch pitcht, wer du bist und was du machst.
Und falls du jetzt denkst: „Das hätte mir auch schon öfter mal geholfen…“ – dann sag ich: Willkommen im Club.
Denn ganz ehrlich: Du musst nicht auf den einen perfekten Satz warten, der dir dann vielleicht (vielleicht!) im richtigen Moment einfällt.
Du kannst dir ein System bauen, das zu dir passt – und dir den Rücken frei hält, wenn’s zählt.
Beruflich. Im Netz. Oder freitagabends in einer Bar mit Menschen, die den New Yorker lesen.
Und genau das machen wir gemeinsam – in meiner Challenge „Pimp deinen Pitch“.
Kein trockener Onlinekurs. Keine „Positioniere dich in 3 Schritten“-Kopie-Hölle.
Sondern ein geschützter Raum, in dem du spielerisch, echt und mit Feedback herausfindest, wie du wirken willst – und wie du das sagen kannst.
Und wenn du Lust hast, dich mit anderen auszutauschen, dich auszuprobieren und gleichzeitig ein bisschen daran zu arbeiten authentisch zu pitchenn:
👉 Dann schau mal bei den Kommunarden vorbei
Und ja – bevor du fragst: Ich bin selbst dran.
Es ist erstaunlich leicht, andere durch ihren Pitch zu führen.
Und gleichzeitig fällt es mir immer noch schwer einen einfachen Transfer von beruflich zu privat zu leisten.
Ich sollte mein Framework endlich auch mal privat benutzen.
Aber hey – dafür gibt’s ja Community. Und Challenges. Und Gin Mule.